I am glad to get out on my first little domestic trip after the start of the Coronavirus pandemic. Only one month ago we were not even allowed to leave the city. Now we are prepared with face masks to hop on the trains to the Elbe Sand Stone Mountains between Dresden and the Czech border. We get out at Stadt Wehlen station and find our way up the valley of the Elbe river to a kind of altiplano where we can already see our first destination: The Bärensteine – “bear rocks” – a sandstone formation, just like a miniature version of the Grand Canyon in the US. Even though it is not a holiday, quite a lot of people are hiking. On the top we take our first break and have some chocolate and water. The view is fantastic. I am so happy to see something different than always the same strolling paths in the city where I live.
The next formation are the Rauensteine – “rough rocks”. We have to hike along a quite unstructured path through some forests. Here there are a lot less people. The hiking guide on the internet said the route is difficult and you need “alpine experience”. Well, none of this is true. The trail is rather easy with some climbs that could be challenging for kids or elderly people under rough weather conditions, but nothing more. The woods are calm and the air is refreshing. Again we get on top once we reach the formation. There is a nice walkway on top of the rocks and the views are even better here. We can overlook the whole region. We get back down to the railway station, but instead of taking the train immediately we decide to cross the river by ferry – facemask mandatory. On the other side of the Elbe there is the actual center of Stadt Wehlen, a tiny town with a church, a marketplace, and two caffees selling coffee, cake, and ice-cream. We take another climb on this side of the river towards the reconstructed fortress of the town and enjoy again a beautiful view. We manage to catch the next ferry and the local train and another one back home. What a nice hiking day!
Ich bin froh, endlich meinen ersten Inlandsausflug seit Beginn der Corona-Pandemie machen zu können. Noch vor einem Monat konnten wir kaum die Stadt verlassen. Jetzt sind wir mit Atemmasken ausgestattet, um per Zug durch Dresden in Richtung Sächsische Schweiz fahren zu können. Wir steigen am Bahnhof Stadt Wehlen aus und steigen im Elbtal auf Treppen den Berg hoch. Wir erreichen eine Art Hochebene und können schon unser erstes Zwischenziel erspähen: Die Bärensteine, eine Art Mini Grand Canyon wie viele andere Formationen hier auch. Auch wenn heute kein Feiertag ist, sind eine Menge Leute unterwegs. Auf dem Gipfel machen wir eine erste Pause und genehmigen uns Schokolade und Wasser. Der Ausblick ist fantastisch. Ich bin froh auch mal etwas anderes als nur die immer gleichen Wege in Leipzig zu sehen.
Die nächste Formation sind die Rauensteine. Wir müssen uns durch ein unstrukturiertes Waldgebiet mit verwirrenden Wanderpfaden durchschlagen. Hier ist deutlich weniger los. Der Reiseführer im Internet meinte, dass die Strecke sehr schwierig sei und man “alpine Erfahrung” benötige. Das stimmt beides nicht. Der Wanderweg ist recht einfach mit ein paar steilen Abschnitten, die vielleicht kleine Kinder oder sehr alte Menschen bei schlechten Wetterbedingungen durchaus vor Herausforderungen stellen könnte, aber mehr nicht. Auf diesem Teilstück sind deutlich weniger Leute unterwegs. Der Wald wirkt ruhig und die Luft ist angenehm frisch. Und als wir an der Felsformation ankommen, klettern wir natürlich wieder hoch. Es gibt einen schönen Kammweg und der Ausblick von hier toppt den letzten nochmal. Man kann die ganze Region überblicken. Es geht wieder runter in Richtung Bahnhof, aber anstatt uns gleich in die nächste S-Bahn zu setzen, entscheiden wir uns, die Elbe per Fähre zu überqueren – mit Maskenpflicht natürlich. Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich das eigentliche Zentrum von Stadt Wehlen, einem kleinen Städtchen mit Kirche, Marktplatz und zwei Cafés, in denen es Kaffee, Kuchen und Eis gibt. Auf dieser Elbseite klettern wir auch ein Stück hoch und genießen von der rekonstruierten Festung aus den nächsten schönen Blick auf Elbe und Stadt. Wir steigen in die nächste Fähre zurück und erwischen noch die S-Bahn nach Dresden, von wo aus es dann nach Hause geht. Was für ein schöner Wandertag!