Die besten Orte und Sehenswürdigkeiten in Kapstadt.

Kapstadt ist eine fantastische Stadt, in der es nicht so schnell langweilig wird. Bei dieser Mischung aus Bergen, Stränden und coolem Stadtleben sollte für jeden etwas dabei sein. Die Reihenfolge in dieser Rangliste bildet meine persönliche Präferenz ab. Die Orte, die ganz oben stehen, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Der Rest ist auch sehenswert, nur vielleicht nicht etwas, um das man die ganze Reiseplanung drumherum bastelt.

1. Tafelberg

Was wäre Kapstadt ohne seinen Tafelberg? Entweder man wandert hoch oder fährt mit der Seilbahn oder kombiniert beides. Eine Onlinebuchung der Seilbahn erspart das Anstehen an einer der Warteschlangen. Die Wetterbedingungen sind jedoch oft problematisch und der Betrieb wird häufig wegen heftiger Windböen eingestellt. Die online gebuchten Tickets sind zum Glück sieben Tage lang gültig. Am besten prüft man vor geplanter Anfahrt auf Twitter oder der Homepage, ob die Seilbahn auch wirklich geöffnet ist. Das Hochwandern ist bei jedem Wetter möglich. Der Weg ist allerdings steil und anstrengend. Alleine hochzuwandern wird aus Sicherheitsgründen nicht empfohlen. Alternativ empfiehlt sich ein einfacher Spaziergang entlang der Asphaltstraße, die hinter der Talstation der Seilbahn recht flach verläuft. Nach einigen hundert Metern ist der Weg für Autos versperrt. Spazierende werden mit schönen Aussichten belohnt und üblicherweise ist immer noch so viel los, dass man hier auch alleine oder zu zweit mit sicherem Gefühl entlang wandern kann. Wer jedoch den Tafelberg bis ganz nach oben erlaufen will, der wird neben noch besseren Ausblicken auch mit der magischen, einzigartigen Kapflora belohnt.

2. Clifton Beach

Von allen Stränden in und um Kapstadt ist das für mich der schönste. Der Strand ist nahezu perfekt weiß und fein. Und mit den abgerundeten Felsen sieht es aus wie auf den Seychellen. Nur beim Schwimmen im Atlantik wird einem schnell klar, dass man sich doch nicht auf den Seychellen befindet, denn das Wasser ist eiskalt. Per Mietwagen oder Uber gelangt man ohne Probleme nach Clifton. Der Strand ist in verschiedene Abschnitte unterteilt. Mir haben Clifton 2 und 3 am besten gefallen. Besuchern fällt schnell auf, dass die Menschen in Südafrika gerne ihren halben Hausstand mit an den Strand mitnehmen. So werden Sonnenschirme, Campingstühle, Kühlboxen, allerlei Nahrung, Musikboxen und noch viel mehr mitgebracht. Das hat seinen Grund, denn es gibt hier keinerlei Cafés oder Restaurants. Mit etwas Glück erwischt man einen herumlaufenden Strandverkäufer, aber sicherheitshalber sollte man lieber ein paar Vorräte mitbringen. Öffentlicher Alkoholkonsum ist in Südafrika zwar verboten, die meisten Einheimischen umgehen das jedoch, indem sie unauffällige Plastikbecher verwenden oder den Schnaps in Softdrink-Flaschen umfüllen.

3. V&A Waterfront

Die Waterfront hat sich zu Kapstadt Freizeitmeile Nummer Eins entwickelt. Die Gegend ist eingebettet zwischen historischen Hafengebäuden aus der Kolonialzeit, dem Atlantik und einem Blick auf den Tafelberg. Hier geht es schon recht kommerziell zu, aber man kann auch viel Spaß haben. Es gibt unzählige Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, einen Food Market, Museen und ein Aquarium. Wer gerne Geld ausgeben will, ist hier genau richtig. Man kann Helikoptertouren buchen, eine kleine Champagner-Kreuzfahrt machen oder Straßenmusikern gratis oder gegen Trinkgeld zuhören. Es geht hier schon eher gehoben zu – vom Ambiente wie auch von den Preisen. Und es fühlt sich dafür auch sicherer an als im Stadtzentrum.

4. Woodstock und Old Biscuit Mill

So wie in jeder modernen Großstadt findet sich auch in Kapstadt eine zentrumsnahe, etwas heruntergekommene Gegend, die Studenten, Künstler und andere Kreative anzieht, welche dann unfreiwillig einen Gentrifizierungsprozess auslösen. Diese Gegend ist hier Woodstock. Bewegt man sich zu weit von der Hauptstraße weg, fühlt es sich nicht mehr so richtig sicher an, aber entlang der Magistrale haben sich Second-Hand-Klamottenläden, Kunstgalerien und Ähnliches angesiedelt. Im Zentrum der Gentrifizierung steht die Old Biscuit Mill mit den zugehörigen Höfen, in denen vorwiegend teure Kunsthandwerksläden zu finden sind. Der beste Zeitpunkt für einen Besuch ist Samstag Vormittag. Dann findet der sogenannte Neighbourgoods Market statt, eine große Fressmeile mit Spezialitäten aus aller Welt und Musikuntermalung durch Live-Musik oder einen DJ. Hier kann man einen hipsterigen Samstag verbringen und die Leute beobachten.

5. Robben Island

Robben Island wird eher von Touristen als von Einheimischen besucht. Nichtsdestrotrotz nimmt die Insel einen wichtigen Platz in der südafrikanischen Geschichte ein. Sie diente als Gefängnis für schwarze und farbige politische Gefangene in der Apartheid-Ära. Der berühmteste Insasse war Nelson Mandela. Die Tour startet an der Waterfront in Kapstadt, wo ein Schnellboot die Besucher zur Insel übersetzt. Tickets können online im Voraus gebucht werden. Auch wenn man sich nicht frei auf der Insel bewegen kann und alles durchorganisiert ist, ist ein Besuch sehr interessant und teilweise auch recht bewegend, denn einige der früheren Häftlinge arbeiten jetzt als Touristenführer und erzählen ihre persönliche Geschichte, wie das Lager organisiert war und über die politischen Hintergründe. Ein schönes Extra sind die tollen Ausblicke auf den Tafelberg und das Stadtzentrum von der Insel aus.

6. Botanischer Garten Kirstenbosch

Eine Exkursion zu diesem botanischen Garten bietet sich für einen Halbtagesausflug an. Der Garten befindet sich an den Hängen des Tafelbergs in einer Gegend mit feuchtem Mikroklima, so dass es hier deutlich grüner ist als in anderen Gegenden Kapstadts. Anders als in den meisten botanischen Gärten der Erde werden hier nicht Pflanzen aus allen Kontinenten gezeigt, sondern nur solche, die im südlichen Afrika heimisch sind, insbesondere die Kapflora. Bei einem Spaziergang über den Baumkronenpfad, der hier Boomslang (Baumschlange) heißt, hat man die besten Ausblicke. Vom Botanischen Garten führen auch Wanderwege hinauf zum Tafelberg. Der Garten ist als Picknick-Platz und für die Aufnahme von Instagram-Fotos oder Tiktok-Videos sehr beliebt bei Einheimischen, die ein deutlich geringeres Eintrittsgeld als Touristen entrichten müssen.

7. Bloubergstrand und Table View

Dieser Stadtteil mit seinen dazu gehörigen Stränden befindet sich nördlich des Stadtzentrums. Wie es der Name schon verrät, lassen sich von hier die besten Ausblicke auf den Tafelberg genießen. Die Strandatmosphäre ist hier etwas anders als in Clifton oder den anderen Stränden im südwestlichen Teil der Stadt. Während Clifton mit seinen versteckten Stränden und den runden Felsen den Seychellen ähnelt, ist der Bloubergstrand eher eine Art Dänemark mit viel Wind, langen und breiten Sandstränden, Dünen und flachem Hinterland. Am Nachmittag sorgen tausende Kitesurfer für eine bunte und lebhafte Stimmung.

8. Oranjezicht City Farm Market

Ähnlich wie der Markt in Woodstock ist dieser ein Tummelplatz für Hipster und mit vielen Gelegenheiten, leckeres Essen aus aller Welt zu probieren. Er befindet sich recht zentrumsnah gelegen, gleich neben der Waterfront. Das Herzstück des Markts ist ein Bio-Bauernmarkt. Eine schicke Art, einen Samstag oder Sonntag Vormittag in Kapstadt zu verbringen.

9. Weinprobe in Constantia

Das Westkap ist für seine Weine weltberühmt. Man muss dafür nicht einmal raus in die traditionellen Weinstädte Stellenbosch oder Franschhoek fahren. Mitten in Kapstadt am Fuße des Tafelbergs findet sich Kapstadts eigenes Weinanbaugebiet: Constantia. Man kann die hübschen Weingüter auf einer Tour besichtigen oder auch das tun, was die Kapstädter am liebsten tun: eine Weinprobe. Das größte Weingut ist Constantia Groot, es gibt aber noch ein paar andere wie Constantia Glen, wenn man dem Massentourismus ein Stück weit entgehen möchte – gut besucht ist es aber überall. So lässt sich ein Nachmittag oder früher Abend in Kapstadt auf angenehme Weise verbringen.

10. Bo Kaap

Bo Kaap ist das traditionelle Wohnviertel der Kap-Malaien und liegt zwischen Stadtzentrum und Signal Hill. Als perfekter Instagram-Spot ist Bo Kaap für seine bunten Häuschen bekannt. Man hat das Gefühl, nicht mehr in einer Metropole zu sein, sondern in einem Dorf oder einen kleinen Stadt. Abgesehen von schönen Fotomotiven gibt es hier nicht wirklich viel zu unternehmen. Nicht einmal eine Handvoll Kunstgalerien, Restaurants und Cafés befinden sich hier, deutlich weniger, als man an so einem Ort erwarten würde. So bietet es sich an, vom Stadtzentrum einen Abstecher hierher zu machen, für eine halbe Stunde herumzulaufen und Fotos zu machen, vielleicht noch einen Kaffee zu trinken und das wars dann auch.

11. Signal Hill und Lion’s Head

Beide Erhebungen sind die kleinen Geschwister des Tafelbergs. Sie haben jedoch den Vorteil, dass man von ihnen aus einen wunderschönen Ausblick auf eben diesen Tafelberg sowie den Atlantik auf der anderen Seite genießen kann. Eine beliebte Abendbeschäftigung bei Einheimischen ist das Bestaunen des Sonnenuntergangs vom Signal Hill aus. Die Menschen bringen sich dafür auch gerne etwas Wein oder Bier mit, was eigentlich nicht erlaubt ist, aber es interessiert hier niemanden. Während fast alle Besucher mit dem Auto auf den Signal Hill fahren, ist der Lion’s Head auch ein beliebtes Wanderziel. Man könnte zwar alleine hochwandern, aber in Südafrika ist es aus Sicherheitsgründen immer besser, wenn man eine Begleitung dabei hat.

12. Company’s Garden

Company’s Garden ist ein Park mitten in Kapstadt. Wer im Stadtzentrum unterwegs ist, kann ein Stück weiter laufen und dann diesen wunderschönen Garten genießen. Es ist einer der ältesten Parks Südafrikas und befindet sich neben dem Parlamentsgebäude. Der Name leitet sich von der Niederländischen Ostindien Kompanie ab, die den Garten anlegen ließ. Häufig springen ein paar Eichhörnchen umher. Tagsüber sind die Gärten bei Einheimischen und bei Influenzern beliebt, die die Kulisse für Videoaufnahmen nutzen. Gegen Abend hin wird die Gegend wieder etwas zwielichtiger.

13. Sea Promenade

Die gehobeneren Stadtteile Sea Point und Green Point besitzen eine hübsch gepflasterte Promenade am Atlantik, die den ganzen Weg von Mouille Point nahe der Waterfront südlich bis nach Bantry Bay führt. Diese vielen Kilometer entlang der Küste bieten sich an fürs Spazieren, Laufen oder Radfahren. Man kann spektakuläre Aussichten auf den Atlantik sowie in Richtung Signal Hill und Lion’s Head genießen. Es gibt einige wenige Straßenverkäufer, bei denen man Snacks und Kaffee kaufen kann. Die Strände auf diesem Abschnitt sind leider nicht zum Baden geeignet.

14. Stadtzentrum (CBD)

Das Zentrum Kapstadts befindet sich nicht gerade auf einem Spitzenplatz in dieser Liste. Für südafrikanische Verhältnisse sind die Stadt und ihr Zentrum recht hübsch und speziell, aber kein Vergleich mit Altstadtbezirken in europäischen oder asiatischen Städten. Es gibt zwar einige historische Gebäude, ein paar Bars und Restaurants insbesondere in der Long Street, aber die Gegend fühlt sich nach Einbruch der Dunkelheit und manchmal auch tagsüber nicht extrem sicher und gemütlich an.

15. Green Point Park

Der Besuch dieses Parks kann mit der Promenade am Atlantik verbunden werden. Der Park ist gut gepflegt und einer der schönsten Parks im Kapstadt mit einem schönen Ausblick auf Lion’s Head, Signal Hill und das Stadion. Hier treffen sich Gruppen und Familien zum geselligen Beisammensein und zum Picknick. Es gibt ein paar Sportanlagen, Fischteiche, einen Sumpfpfad, verschiedene Vogelarten und andere Naturlehrpfade.

16. Kloof Street

Wenn man dem Verlauf der Long Street im Stadtzentrum in Richtung Tafelberg folgt, kommt man irgendwann in Kloof Street an. Das ist das Epizentrum von Kapstadts Nachtleben mit Restaurants, Bars, Clubs und kreativen Läden. Viel mehr gibt es nicht zu sagen – hier kann man mit den coolen Leuten abhängen und das Nachtleben genießen.

Außerhalb der Stadt

Für alle, die gerne für einen Tagesausflug raus aus der Stadt möchten, gibt es auch in der Umgebung genug zu sehen und zu tun. Einer der beliebtesten Ausflüge geht zur Pinguinkolonie am Boulder’s Beach, den man mit einem Besuch in Cape Point verbinden kann, um das zumeist wolkenverhangene Kap der Guten Hoffnung zu bestaunen.

Wer Wein liebt, muss nach Stellenbosch, der zweitältesten Stadt des Landes und Weinzentrum Südafrikas. Alternativ kann man auch eine Fahrt mit der Wein-Straßenbahn in Franschhoek unternehmen.

Für Strand- und Naturfreunde ist die Kapregion eine wahre Freude. Es gibt einen wunderschönen feinen Sandstrand in Sandy Bay. Dorthin läuft man zwanzig Minuten vom Parkplatz an der Straße aus. Der Strand ist FKK und ein beliebter Gay-Cruising-Spot. Weiter außerhalb befindet sich Hout Bay mit einem lebhaften Markt am Wochenende und einer spektakulären Kulisse bei der Fahrt am Chapman’s Peak. Auf der anderen Seite des Kaps liegt False Bay. Die Wassertemperatur ist dort höher als am Atlantik, so dass man es sich in Strandorten wie Muizenberg gut gehen lassen kann.

Best Places to visit in Cape Town.

Cape Town is an amazing city to visit and can keep you busy for weeks. With the mixture of mountains, beaches and ubercool city life, everybody should find something suitable for themselves. The order in this list reflects how much I would recommend to visit the particular sight. Don’t miss the ones on the top of the list! The rest is awesome, too, just not something you would plan your entire trip around.

1. Table Mountain

What would Cape Town be without its iconic Table Mountain? You can hike up or use the cable way or combine both. Booking the cable way online in advance helps you skip at the least one queue. The problem are the weather conditions and quite often its operation is suspended due to heavy winds. Luckily the tickets are valid for 7 days. You might want to check the Twitter or homepage of the cable way to make sure it is open. You can hike up in any weather, but the climb is steep and tough, and if you’re planning to go alone it is not considered safe in South Africa. Alternatively you can do an easy hike along the tarmac road from the cable way station. It becomes blocked for cars after a certain point, the views are beautiful and as there are usually people around it is okay to go alone or in a group of two as well. Going all the way up has the advantage to experience the magic flora of the Table Mountain top which is quite unique. And the even better views from there, of course.

2. Clifton Beach

Of all the beaches in and around Cape Town, I found these to be the best. The sand is near perfect white and fine, and the rocks and the background make it look like the Seychelles. You only notice the difference once you try to swim as the Atlantic is freezing cold. You can easily get to Clifton by car or Uber. The beach is divided into different subsections, my favorites are Clifton 2 and 3. You may notice that South Africans tend to bring there whole household equipment to the beaches like umbrellas, chairs, food, coolers for beverages, music boxes etc. And they have a reason to do so as there are no restaurants or cafes here. Sometimes you might be lucky to see a beach vendor walking around, but better bring all of your stuff. Public drinking is not legal in South Africa. Most locals seem to circumvent this issue by drinking booze in neutral cups or refilling liquor into soft drink bottles.

3. V&A Waterfront

The waterfront is now Cape Town’s scenic prime amusement area with between colonial style harbour buildings, the sea and views towards Table Mountain. It is a commercial place but quite enjoyable. There are countless possibilites to shop, many restaurants, a food market as well as museums and an aquarium. If you want to spend money in Cape Town, this is the place. You can book helicopter tours, go on a champaign cruise or listen to street musicians for free, or for a tip. The vibe is definitely more upscale, thus more expensive and also safer than in the city center itself.

4. Woodstock and the Old Biscuit Mill

Like every modern metropolis, Cape Town has a slightly run down poorer neighborhood which attracts students, artists, and other kind of creative people who unwillingly start the process of gentrification. This is Woodstock. It does not feel too safe if you move further from the main road, but alongside the road there are second hand clothes shops, art galleries and these kind of things. In the center you find the Old Biscuit Mill with an adjacent yard of artsy shops. It’s best to come on Saturday mornings when the so-called Neighbourgoods Market takes place. This is basically a food bazar with delicacies from all parts of the world with a DJ or some live music and generally a nice way to spend a hipster Saturday and watch people.

5. Robben Island

Robben Island is a place that is visited more by tourists than by locals. Nevertheless it is an important place in South African history. It has been a political prison in the Apartheid era for black and colored prisoners, the most famous of them Nelson Mandela. You start the trip from from the Waterfront where a speed boat takes visitors to the island. Tickets can be bought ahead online. Although you cannot move freely on the island and the whole thing is organised, it is quite interesting and also moving as some of the former inmates are now the guides and tell personal stories and will explain the overall organisation of the prison and the political backgrounds. A bonus are the magnificent views of Table Mountain and the CBD from the island.

6. Kirstenbosch National Botanical Garden

An excursion to this botanical garden makes for a nice half-day trip. It is nestled beautifully behind Table Mountain with a humid microclimate which makes it appear greener than other parts of Cape Town. Unlike other botanical gardens around the world, this one does not display plants from each part of the planet, it only shows plants native to the southern part of Africa, particularly the Cape flora. Walk along a wooden canopy path called Boomslang (“tree snake”) for the most iconic views. You could even hike up from here to Table Mountain. The park is very popular with locals who pay considerably less for the entrance than foreigners, and they love to have a picnic here or take some Instagram shots or new Tiktok videos.

7. Bloubergstrand and Table View

This suburb and its adjacent beaches are located north of the city center. As the name indicates, the views towards Table Mountain are magnificent. The beach vibe is different from the one in Clifton or other beaches in the southwest. While Clifton is the Seychelles with the hidden beaches nestled between rounded rocks, Bloubergstrand is more like Denmark with a lot of wind, huge wide beaches and sand dunes. By the afternoon thousands of kite surfers make for a lively atmosphere and a colorful view.

8. Oranjezicht City Farm Market

Just like the market in Woodstock, this one is a gathering place for hipsters with lots of possibilities to sample food from a around the world. It is more central, right next to the Waterfront. Heart of the market is a plants and organic produce market. A fancy way to spend a Saturday or Sunday morning in Cape Town.

9. Winetasting in Constantia

The Western Cape is world-renowned for its wines. You do not even need to travel out of the city to Stellenbosch or Franschhoek which are the traditional vinyard places to visit. Right in the city at the foot of Table Mountain Cape Town has its own neighborhood dedicated to wine: Constantia. You can visit the scenic wineries and go for a tour, or do one of the most popular things Capetonians love to do: a wine tasting. The largest one is Constantia Groot, but there are others like Constantia Glen if you prefer it a little less mass-touristy (it’s still going to be crowded). Perfect way to spend an afternoon or early evening.

10. Bo Kaap

Bo Kaap is the traditional neighborhood of the Muslim Cape Malays between CBD and Signal Hill. This instagrammable spot is known for its colorful houses and has a small-town or village feel to it. It makes for beautiful photos but there is actually not much to do here. Not even a handful of art galleries and a lot less cafes and restaurants than you would expect in a place like this. You can just walk over from CBD, you don’t need a guide, walk around for half an hour, take some pictures, have a coffee, and that’s it.

11. Signal Hill and Lion’s Head

Both hills are the smaller siblings of Table Mountain. The awesome thing is, once you climb them, you have an amazing view towards Table Mountain, and to the Atlantic Ocean on the other side. Signal Hill is a popular sunset spot. People have their wine and beer here for that occasion which is technically illegal but nobody cares. While most Signal Hill visitors come by car, Lion’s Head is a popular hiking destination. You could hike up alone but this is South Africa and you will feel safer when you find someone to accompany you.

12. Company’s Garden

Company’s Garden is a park located in the center of Cape Town. So once you’re in the CBD, walk a bit further and enjoy this beautiful garden. It is one of the oldest parks in South Africa right next to the Parliament. Actually it name derives from the Dutch East India company that established the garden. Squirrels are jumping around. By daytime the place is popular with locals and influencers taking videos, when it gets darker, it becomes a bit shady.

13. Sea Promenade

The posher neighborhoods of Sea Point and Green Point have a nice long paved beachfront promenade going all the way from Mouille Point not far from the Waterfront down south to Bantry Bay. So you have several kilometers alongside the sea where you can go walking, jogging, or cycling with spectacular views not only towards the Atlantic Ocean, but also to Lion’s Head and Signal Hill. There are usually a few (really only a few) street vendors on the way selling coffee or snacks. The beaches on this stretch are not really apt for swimming though.

14. City Center / CBD

You might wonder why the city center is not further up on this list. For South African standards, Cape Town and its center are rather nice, but compared to historical centers and business districts in Europe or Asia it is not something you would put on top of the list. Yes, there are a few historic buildings, and some bars and restaurants in Long Street. The area becomes rather shady after dark and even by daytime it can be strange.

15. Green Point Park

A visit to this park can be combined with the Sea Promenade. It is well-maintained and one of the nicest parks in Cape Town with views towards Lion’s Head, Signal Hill and the Cape Town Stadium. The park is a popular hangout and picnic place. There are sports facilities, some fish ponds, a wetland walk with birds, and a biodiversity trail.

16. Kloof Street

If you follow Long Street in the CBD towards the Table Mountain, you end up in Kloof Street. This is the epicenter of Cape Town’s nightlife with restaurants, bars, clubs, and creative stores. Nothing more to say – just hang out with the cool people and enjoy the nightlife here.

Out of Cape Town

If you would like to venture further out for a day trip out of Cape Town, there are enough awesome things to see and to do. One of the most popular day trips is to the penguin colony at Boulder’s Beach and going on further to Cape Point to admire the Cape of Good Hope which will most likely be covered in clouds.

If you’re a wine person you have to go to Stellenbosch, the second oldest city and wine hub of South Africa. Alternatively you could take the wine tram in Franschhoek.

Nature and beach lovers also have a lot of things to enjoy not far from Cape Town. There is a beautiful beach in Sandy Bay which is a 20 minute walk from the parking lot. It is a nude beach and a popular gay cruising spot. Further out there is Hout Bay with a lively weekend market and a scenic drive at Chapman’s Peak. On the other side of the Cape there is False Bay where you can enjoy warmer waters than the Atlantic at beach resorts like Muizenberg.

Gran Canaria ohne Auto – Strand, Berge, Dünen und Stadtleben.

Die Kanaren gehören zu den beliebtesten europäischen Urlaubszielen. Und unter diesen Inseln ist Gran Canaria nach Teneriffa die am zweithäufigsten besuchte. Die spanische Insel vor der Küste Afrikas hat ein ganzjährig mildes Klima und kann mit einer vielseitigen Landschaft aufwarten. Manchmal wird Gran Canaria auch ein Mini-Kontinent genannt, da es hier raue Berglandschaften, Sanddünen, trockene Abhänge, grüne Täler, malerische Buchten und Sandstrände gibt. Weniger schön sind die Auswüchse des Massentourismus und insbesondere die zahlreichen hässlichen Hotelbauten, vor allem an der sonnigen Südküste und in der Hauptstadt Las Palmas. Auch wenn viele Besucher sich für Pauschaltourismus mit Tourbussen oder Mietwagen entscheiden, lässt sich die Insel mit dem öffentlichen Nahverkehr auch einfach individuell erkunden. Einen Zug gibt es auf Gran Canaria nicht, also läuft alles auf Busfahren raus. Natürlich kann man sich zwischendurch auch immer mal ein Taxi gönnen, wenn der Busfahrplan ungünstig ist oder man sich nach etwas mehr Luxus sehnt.

Bussystem

Auf der Insel existiert ein gut funktionierendes System von Busverbindungen. Es gliedert sich in zwei Teilsysteme: Die Überlandbusse und die Stadtbusse in Las Palmas. Der einheimische Begriff für Bus ist Guagua. Dieses Wort wird auch in einigen Karibikstaaten verwendet.

Die Überlandbusse werden von Guaguas Global (Linien und Fahrpläne) betrieben. Diese Busse sind blau. Mit ihnen lässt sich nahezu jeder Punkt der Insel erreichen. Die Busse fahren regulär und recht pünktlich nach Fahrplan. Bezahlt wird direkt beim Fahrer. Die Zahlung ist auch bequem per Kreditkarte möglich. Für größeres Gepäck ist im Stauraum unter dem Bus Platz. Einige spezielle Verbindungen verdienen erwähnt zu werden: Mit Linea 1 lässt sich praktisch der gesamte Osten und Süden der Insel erfahren, den ganzen Weg von Las Palmas bis nach Puerto de Mogán. Die Verbindung ist nicht die schnellste, da überall gehalten wird, aber wenn man irgendwo verloren ist, kommt man mit Linea 1 immer zur nächsten Siedlung oder kann sich schrittweise die Küste entlang arbeiten.

Der Flughafen ist gut angebunden. Einige nützliche Verbindungen sind unter anderen:

  • Las Palmas (Santa Catalina Terminal): Linea 60 alle 30 Minuten
  • Puerto de Mogán: Linea 91 stündlich
  • Maspalomas/Playa del Inglés: Linea 90 stündlich
  • Telde: Linea 90 stündlich

In Las Palmas muss man aufpassen, denn es gibt zwei Busterminals. Santa Catalina liegt weiter nördlich und nicht weit vom beliebten Canteras-Strand entfernt. Einige Busse enden jedoch bereits im San Telmo Terminal, das sich näher an der Altstadt befindet. Mit dem Stadtbussen kann man zwischen beiden Terminals pendeln, wenn es notwendig wird.

Die Stadtbusse in Las Palmas werden von “Guaguas” betrieben (hier der Liniennetzplan). Deren Busse sind gelb und unterscheiden sich von den blauen. Der Fahrplan ist nicht so zuverlässig, eher eine grobe Richtlinie. Eine Einzelfahrt kann man direkt beim Fahrer für 1,40 Euro erwerben. Wer jedoch häufiger mit dem Stadt-Guagua fährt, kann auch eine Rabattkarte (genannt Bono) an den Busterminals Santa Catalina oder San Telmo kaufen. Diese Magnetstreifenkarte enthält 10 Fahrten für 8,50 Euro. Beim Einsteigen in den Bus muss diese an den Entwerter gehalten werden. Für großes Gepäck gibt es keinen Platz im Kofferraum. Es kann auch sehr voll werden in den Stadtbussen. Linea 1 ist sehr nützlich, wenn man von Santa Catalina und dem Canteras-Strand zur Altstadt und nach San Telmo möchte. Mit Linea 12 lässt sich grob dasselbe bewerkstelligen, nur viel schneller, da es sich um eine Expresslinie mit wenigen Stopps handelt.

Routenvorschlag

Letztlich kann man sich überall auf der Insel eine Unterkunft suchen und von dort aus die Insel per Tagestouren erkunden. Das wird jedoch schnell zeitaufwändig und es lohnt sich wirklich, in verschiedenen Teilen der Insel zu übernachten. Für Neulinge oder jene, die bislang nur ihre Hotelanlagen kennengelernt haben, stelle ich hier einen Routenvorschlag für einen ein- bis zweiwöchigen Urlaub auf Gran Canaria vor.

Los geht es am Flughafen und mit Bus 60 fahren wir zum Busbahnhof Santa Catalina in Las Palmas. Idealerweise kommt man dort am Strand Las Canteras unter. Auch wenn die Bebauung aus den 1960er und 1970er Jahren wirklich unglaublich hässlich ist, ist der Strand selbst sehr schön und liegt in einer geschützten Bucht mit einem tollen Blick. Hier findet man alles, was man sich als Tourist wünscht: Restaurants, Bars, Nachtleben, Supermärkte. Es bietet sich eine Wanderung zum benachbarten Playa de Confital an. Dieser Strand eignet sich zwar wiederum nicht zum Schwimmen, aber die Aussicht auf die Stadt ist schön und die Wanderung angenehm. Las Palmas hat eine seltsame Stadtstruktur. Das Einkaufsviertel Triana ist zu weit von Las Canteras entfernt, um dahin per Fuß zu gelangen. Mit den Bussen 1 und 12 kann man zwischen beiden Stadtvierteln hin und her pendeln. Gleich neben Triana befindet sich die historische Altstadt namens Vegueta. Auch wenn die Kopfsteinpflaster und die Häuschen im Kolonialstil einen gewissen Charme versprühen und das Kolumbushaus einen Besuch wert ist, ist es keine Gegend, wo man übernachten möchte. Es gibt nur ein begrenztes gastronomisches Angebot und nachts wirkt alles wie ausgestorben.

Nach Stadtleben und Strand bietet es sich an, zum Wandern in die Berge zu fahren. Mit dem Bus 303 bis San Mateo und nach einem Umstieg weiter mit der 305 können wir eine landschaftlich reizvolle Busfahrt durch den fruchtbaren grünen Nordosten der Insel genießen, der mehr Regen als andere Teile der Insel abbekommt. Der erste Teil mit Linea 303 verkehrt etwa alle halbe Stunde, das verbleibende Stück nach Tejeda auf Linea 305 wird nur ungefähr alle zwei Stunden bedient. Hier ist etwas Vorausplanung hilfreich. Tejeda ist ein beschauliches Bergstädtchen aus dem Bilderbuch mit einer atemberaubenden Aussicht auf die raue Berglandschaft, insbesondere auf den Roque Nublo. Was für ein Kontrast zu Las Palmas! Hier kann man einen friedlichen Aufenthalt verbringen. Es gibt jedoch einen Nachteil. Wer nicht gerade am Wochenende hier unterkommt, wird abends kein geöffnetes Restaurant mehr finden. Zur Mittagszeit öffnen viele Restaurants und Cafés, um die ganzen Tagesbesucher zu bedienen. Aber nachts ist nicht mehr viel los in Tejeda. Entweder isst man etwas früher zu Abend, solange noch etwas geöffnet hat, oder man setzt auf Selbstverpflegung, was dank des Supermarktes mitten im Ort kein Problem ist. Von Tejeda aus lassen sich diverse Wanderwege erlaufen. In vier Stunden kann man den Roque Nublo erklimmen. Das lohnt schon für die Aussicht. An klaren Tagen erkennt man sogar den Teide auf Teneriffa ganz gut.

Von Tejeda aus ist es nicht notwendig, denselben Weg zurück nach Las Palmas zu nehmen, den man gekommen ist. Es gibt auch eine direkte Verbindung nach Maspalomas im Süden der Insel. Die Linea 18 verkehrt jedoch nur zwei bis drei Mal pro Tag, daher sollte auch hier vorausschauend geplant werden. Die Fahrt ermöglicht ein weiteres Mal atemberaubende Aussichten auf wunderschöne Landschaften. Wir steigen am Terminal Faro in Maspalomas aus. Da Maspalomas sehr touristisch ist und das nicht auf eine angenehme Weise, empfehle ich, mit dem Bus nach Puerto de Mogán weiterzufahren. Hierfür bieten sich die Buslinien 32 und 33 an, die etwa halbstündlich vom Terminal Faro abfahren. Auf der Fahrt bekommt man die wahrscheinlich schlimmsten Bausünden der Insel zu Gesicht. Nahezu jede Bucht im trockenen, sonnigen Süden kann mit seiner eigenen architektonischen Abscheulichkeit aufwarten. Eine Ausnahme stellt Puerto de Mogán dar. Selbst wenn es sich auch hier um einen künstlich geplanten Ort handelt, hat man sich hierbei wenigstens etwas Mühe gegeben. Hotelbunker sucht man hier vergebens. Die Gebäude haben nur wenige Geschosse. Am Hafen befinden sich hübsche weiße Häuschen mit vielen Blumen. Man kommt sich vor, als wäre man in Andalusien oder Griechenland. Im Ort gibt es eine gute Auswahl an Restaurants. Zum Baden lädt der künstliche Sandstrand ein. Die meiste Zeit ist es sonnig und es lässt sich gut entspannen.

Auch wenn Maspalomas mit dem benachbarten Playa del Inglés das Epizentrum des hässlichen Massentourismus in Gran Canaria ist, gibt es doch einen sehr guten Grund, dem Ort auch als Individualreisender einen Besuch abzustatten. Denn hier befinden sich die magischen Sanddünen. Am besten lassen sich die Dünen bei einer kleinen Wanderung vom Riu Hotel in Playa del Inglés zum Leuchtturm von Maspalomas auf einem ausgeschilderten Wanderpfad erkunden. Wer nur wandern will, sollte auf dem markierten Pfad bleiben. Die Dünen sind auch berüchtigt für jene, die nach anonymem öffentlichen Sex zu suchen. Wer darauf aus ist, kann einfach anderen Suchenden folgen, wenn man die Leute sieht, weiß man schnell, ob man richtig ist. Weiterhin gibt es hinter den Dünen auch einen FKK-Strand und einen Gay-Strand. Um die Dünen zu erkunden, kann man durchaus ein oder zwei Nächte in Maspalomas bleiben. Ansonsten gibt es hier nur seltsame, in die Jahre gekommene Einkaufsmalls und Restaurants in einer unwirklichen Touristenstadt. Wir haben die Dünen als Tagesausflug von Puerto de Mogán besucht. Ob man jetzt eine Nacht in Maspalomas bleibt oder nicht – von hier aus gelangt man mit Linea 90 in 30 bis 40 Minuten wieder zurück zum Flughafen.

Für diejenigen, die länger auf Gran Canaria bleiben, gibt es noch zahlreiche weitere Orte und Wanderrouten. Es ist definitiv kein Auto nötig, um hier eine schöne Zeit zu haben. Hast du Tourenvorschläge? Schreibe gerne einen Kommentar.

Gran Canaria without a car – Beaches, mountains, dunes, and city life.

The Canary Islands are some of the most popular destinations for European tourists. And among these islands Gran Canaria is the second most visited (after Tenerife). The Spanish island off the coast of the African continent has a year-round mild climate and a diverse landscape. Sometimes it is even called a small continent as it offers rugged mountain landscapes, sand dunes, dry slopes, green valleys, bays, and beaches. The downside is mass tourism and an abundance of ugly hotel buildings, particularly on the sunny southern coast and in the capital of Las Palmas. Although many tourists opt for package tourism with tour buses or rental cars, it is perfectly possible to do your own individual trip using public transport and getting to know the nicer sides of the island. There is no train on Gran Canaria, so the bus will be your transport of choice although it is always possible to catch or call a taxi in case the bus schedule does not fit with your plans or to allow yourself some luxury.

Bus System

There is a well-functioning bus system on the island. It is separated into two parts: The intercity bus system and the city bus of Las Palmas. Guagua is a local word for bus also used in some Carribbean countries.

The intercity system is operated by Guaguas Global (lines and schedule). Their buses are blue and you can reach basically every point of the island. The buses operate with a regular schedule. You pay directly at the driver. They accept credit cards as a payment which comes very convenient. If you have larger luggage, you can put it in the trunk. Some lines are worth a special mention. Linea 1 covers the whole southeastern part of the island all the way from Las Palmas to Puerto de Mogán. It may not alway be your fastest connection, but in case you are lost you can always get to the next settlement or make your way all up and down the coast.

The airport is well connected. Some useful connections include:

  • Las Palmas (Santa Catalina Terminal): Linea 60 every 30 minutes
  • Puerto de Mogán: Linea 91 every hour
  • Maspalomas/Playa del Inglés: Linea 90 every hour
  • Telde: Linea 90 every hour

Note that Las Palmas has two major bus terminals. Santa Catalina is further up north and closer to the popular Canteras beach, however some buses already end in the San Telmo terminal close to the historical center. You can use the city guagua system to transfer between both terminals if necessary.

The city buses in Las Palmas are operated by Guaguas (here a network map of their services). These buses are yellow and are different from the blue ones. The schedule is not as reliable. You can buy a single ride (1,40 Euro) directly at the driver but in case you need to use the system more often, you can buy a discount card (called bono) at the bus terminals of Santa Catalina or San Telmo. They include 10 rides for 8,50 Euro on a magnetic card which you need to hold at the machines each time you enter the bus. There is no trunk for large luggage and the buses can become quite crowded. Some of the useful connections are linea 1 which connects Santa Catalina and the Canteras Beach with the historic center and the San Telmo Terminal. Linea 12 does basically the same but it is a lot faster as it is an express line with fewer stops.

Itinerary Proposal

You could base yourself in either corner of the island and visit every other place as a daytrip. However this can be time-consuming and it really pays to experience stays in different parts of Gran Canaria. For beginners or even those who have only seen the resorts I propose an itinerary for one or two weeks.

We start at the airport and take bus 60 to Santa Catalina station in Las Palmas. The best area to stay is Las Canteras beach. Even though the 1960s and 1970s buildings are super ugly, this is a fantastic beach in a protected bay with an awesome view. And here you find everything you could ask for: restaurants, bars, nightlife, supermarkets. You can have a nice walk to Playa de Confital. That beach is not suited for swimming but makes for a nice hike and views of the city. Las Palmas has a rather odd layout. The major shopping district is Triana and is too far to walk from Las Canteras. You can use buses 1 or 12 to commute between both neighborhoods. Next to Triana we find the historic center called La Vegueta. Although the cobblestone streets are charming and the Columbus museum worth a visit, you would not want to stay here overnight as there is only a limit choice of cafés and restaurants and everything shuts down at night.

After city and beach life it is time for some mountains in serious hiking. Using buses 303 and 305 with a change in San Mateo we have a scenic bus ride through the green and fertile northeastern part of the island which receives more rain than other parts. While the first stretch with linea 303 operates every half hour, the remaining stretch to Tejeda on linea 305 operates only every two hours or so. So plan in advance accordingly. Tejeda is a pittoresque mountain town with stunning views towards the rugged interior of Gran Canaria, most famously the Roque Nublo. This is quite a change from Las Palmas. Staying here is calm and peaceful however there is one downside. If you do not come on weekends there are basically no restaurants open for dinner at night. Going for lunch is no problem as there are lots of daytime visitors but at night it becomes very calm. Luckily there is a supermarket in town for self-catering. Or you can have an early dinner before everything closes. From Tejeda there are numerous options to go hiking. It takes 4 hours to climb the Roque Nublo, but the views are stunning. On clear days you can even see the Teide on Tenerife.

From Tejeda you do not need to go back to Las Palmas the same way you were coming. There is also a direct connection to Maspalomas in the south of the island. The linea 18 operates only 2 or 3 times a day so plan accordingly. The views and the landscape are again breath-taking. Get off at the terminal Faro of Maspalomas. Since Maspalomas is super-touristy and not in a nice way I recommend to change the bus towards Puerto de Mogán on linea 32 or 33 which leave roughly every 30 minutes from the Faro terminal. On the ride you will probably see the worst of touristic buildings on the island. Almost every bay in the sunny and dry south of Gran Canaria has its own architectural sin to offer. A notable exception is Puerto de Mogan. While most parts of the town are planned and artificial as well, they have done it at least in a nice way here. There are no tall hotel bunkers. The buildings are small and the harbour area has neat white houses and lots of flowers, so you could instantly feel like being in Greece or Andalucia. There is a nice choice of restaurants and you can also swim at an articial beach. The sun is shining most of the time and staying here is a relaxing experience.

While Maspalomas is the epicentre of ugly mass tourism in Gran Canaria, there still is a very good reason to visit the place even as an individual traveller. It is about the magical sand dunes. The best way to explore the dunes is a dune hike from the Riu Hotel in Playa del Inglés to the Faro of Maspalomas on a signed path (or vice versa). Even though we are still in the European Union, you could sometimes feel like being in the Sahara somewhere far away from bustling places. The dunes are one of Gran Canaria’s most spectacular natural wonders. If you just want to go hiking I recommend staying on the signed path. The dunes are also infamous for seekers of anonymous public sex. So if that’s your thing you easily find the spots following others, you will know when you see it. Other than that there is also a gay and nude beach directly at the shore behind the dunes. For exploring the dunes you might stay one or two nights in Maspalomas. Other than that there are only outdated odd malls and restaurants in a weird tourist town. We went to visit the dunes as a day trip from Puerto de Mogán. Whether you stay in Maspalomas or not, you can easily catch the bus back to the airport from here (linea 90). It takes you 30 to 40 minutes to get there.

If you have longer time in Gran Canaria, there are lots of other places and hiking trails. There is no need to rent a car to have a good time on the island. Do you have more suggestions for tours? Please write in the comments.

Coronavirus Safety Check: How safe is travel between Bulgaria and Germany? Coronavirus Sicherheitscheck: Wie sicher ist das Reisen zwischen Deutschland und Bulgarien?

In August 2020 I went on a short holiday trip to Bulgaria and was curious to see how travel works in the times of the Coronavirus pandemic. I would like to give an assessment in terms of procedures and safety.

Airport and Check-In-Process in Germany

I had a direct flight from Saxony to Bulgaria. Officially wearing a mask is mandatory inside the airport building in Saxony. This was not enforced though. Many passengers did only wear masks over their chins or left the nose out. Nobody of the staff cared. Some airport employees did not wear their mask properly themselves. Usually I only fly with hand-luggage and check in online. This time this was not possible. I had to stand in line  with everybody else at the check-in counter to get my boarding pass. People were pushing and rushing like always, not even keeping a minimum distance. The airline staff did not bother. It took ages to get my boarding pass. I was handed a health form for Bulgaria, but they could have done this on board as well. Safety checks were similarly chaotic and nobody cared about masks or health rules.

Covid-19 safety assessment: Complete fail

Airport and Check-In-Process in Bulgaria

There was not much of a difference between the airport in Leipzig and the one in Varna. Officially rules were in place to wear a mask and to keep a distance. This was not enforced. Most people did not stick to the rules and in Bulgaria even a lot of the airport employees did not cover their nose. Online check-in again did not work.

Covid-19 safety assessment: Complete fail

Onboard safety

Safety on board was a different story though. The Eurowings crew explicitly reminded all entering passengers to wear their mask properly, especially over the nose. Several times during the flight they repeated the announcement that passengers are obliged to wear their mask. Some guests had to be reminded many times personally as they always took the mask off or their nose out after the crew had just walked past their seats. Keeping a distance to other passengers was hardly possible. An orderly deboarding procedure was enforced.

Covid-19 safety assessment: Partly safe

Hotel safety in Bulgaria

The hotel did not have any rules for guests to wear a mask. The employees had to wear one even though they did not do it all the time. The rooms were cleaned properly daily and ventilated regularly. At the breakfast buffet all items were wrapped into plastic and portioned, the food as well as the dishes and cutlery. The buffet room was rather small so it was not possible to keep a lot of distance to other guests.

Covid-19 safety assessment: Mostly safe

Restaurant safety in Bulgaria

In summer most of the restaurant operations take place outside or in a semi-open ventilated space which greatly reduces the risk. Usually the larger restaurants are spacious. Staff was wearing masks.

Covid-19 safety assessment: Mostly safe when sitting outside

Beach safety in Bulgaria

As an outdoor activity the transmission risk on the beach is generally low. Although the beaches are full, they are not as crowded as in other years. It is always possible to find a spot with a certain distance to other sunbathers. Sunbeds are set up with a distance as well. Often there is a strong wind that blows aerosols away.

Covid-19 safety assessment: Mostly safe

Safety in Shops in Bulgaria

Even though there is a rule to wear a mask and keep a distance in stores, this is not enforced and there are many people who do not care about these rules.

Covid-19 safety assessment: Fail

Concluding Remarks

Traveling has changed and safety measures have been introduced. However they are not always enforced, especially enforcement and procedures at the airports need to be improved. If you’re scared of coronavirus infection, I would not recommend to travel.

As of 8 August 2020, new rules concerning the risk assessment by German authorities for certain Bulgarian and Romanian regions including Varna are in place officially declaring them a risk area. This means people traveling back to Germany need to get a PCR test or get quarantined for at least 14 days.

cof

Im August 2020 war ich auf einer Kurzreise in Bulgarien. Ich war neugierig darauf zu sehen, wie das Reisen in Zeiten der Corona-Pandemie funktioniert. Daher würde ich gerne meine Einschätzung in Bezug auf Abläufe und Sicherheit teilen.

Flughafen und Check-In in Deutschland

Ich hatte einen Direktflug von Sachsen nach Bulgarien gebucht. In Sachsen ist das Tragen einer Maske innerhalb des Flughafengebäudes verpflichtend. Diese Pflicht wurde jedoch nicht durchgesetzt. Viele Passagiere trugen ihre Maske lediglich unter dem Kinn oder unter der Nase. Dem Flughafenpersonal war das egal. Einige Angestellte trugen ihre Masken sogar selbst nicht korrekt. Normalerweise fliege ich nur mit Handgepäck und checke online ein. Dieses Mal war das nicht möglich. Ich musste mich mit allen anderen am Check-In-Schalter anstellen, um meine Bordkarte zu erhalten. Das Geschubse und Gedrängle in der Schlange war genauso schlimm wie in Vor-Corona-Zeiten. Keinerlei Abstände wurden eingehalten. Dem Flugpersonal war das auch egal. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, ehe ich meine Bordkarten erhalten konnte. Mir wurde beim Check-In ein Gesundheitsformular für die bulgarischen Behörden überreicht, das hätte man auch im Flugzeug machen können. Die Sicherheitskontrollen am Flughafen waren ähnlich chaotisch wie der Check-In. Niemand scherte sich um Masken oder Hygieneregeln.

Covid-19 Sicherheitsbeurteilung: Mangelhaft

Flughafen und Check-In in Bulgarien

Sicherheitstechnisch gab es kaum Unterschiede zwischen den Flughäfen in Varna und in Leipzig. Offiziell gab es durchaus eine Maskenpflicht und Abstandsregeln. Diese wurden jedoch nicht durchgesetzt. Viele Menschen hielten sich nicht an die Regeln. Selbst etliche Flughafenangestellte in Bulgarien haben ihre Nase nicht bedeckt. Auch der Online-Check-In hat hier nicht funktioniert.

Covid-19 Sicherheitsbeurteilung: Mangelhaft

Sicherheit im Flugzeug

Bei der Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen im Flugzeug sah es hingegen etwas besser aus. Die Besatzung der Eurowings-Maschine erinnerte alle einsteigenden Passagiere daran, ihre Maske korrekt zu tragen, insbesondere auch über die Nase. Während der Flugs wurde per Lautsprecher mehrmals der Hinweis auf die Maskenpflicht wiederholt. Manche Fluggäste mussten immer wieder persönlich ermahnt werden, da sie immer wieder ihre Maske herunter genommen haben oder die Nase heraus hängen ließen, nachdem die Crew an ihren Sitzreihen vorbei gelaufen ist. Abstand zu anderen Passagieren zu halten war im Flugzeug kaum möglich. Eine geordnete Ausstiegsprozedur wurde erfolgreich durch die Besatzung angeleitet.

Covid-19 Sicherheitsbeurteilung: Teilweise sicher

Sicherheit im Hotel in Bulgarien

Im Hotel herrschte keine Maskenpflicht für Gäste. Das Personal musste jedoch eine Maske tragen, was meistens, wenn auch nicht immer konsequent befolgt wurde. Die Zimmer wurden täglich ordnungsgemäß gereinigt und gelüftet. Am Frühstücksbüffet wurden die Speisen, Teller und Besteck in Plastik abgepackt und vorportioniert angeboten. Der Speisesaal war relativ klein, so dass der Abstand zu anderen Gästen nicht besonders groß war.

Covid-19 Sicherheitsbeurteilung: Überwiegend sicher

Sicherheit in den Restaurants in Bulgarien

Im Sommer findet ein Großteil des Restaurantbetriebs draußen oder in halboffenen luftigen Räumlichkeiten statt, was die Infektionsrisiken deutlich reduziert. In größeren Restaurants war auch genügend Platz und Abstand vorhanden. Das Personal trug Masken.

Covid-19 Sicherheitsbeurteilung: Im Freien überwiegend sicher

Sicherheit am Strand in Bulgarien

Als Aktivität im Freien ist das Übertragungsrisiko an den Stränden generell gering. Auch wenn die Strände voll erschienen, waren sie bei weitem nicht so überfüllt wie in den Vorjahren. Es war jederzeit möglich, ein Eckchen zu finden, auf dem man genügend Abstand zu anderen Strandbesuchern halten konnte. Sonnenliegen wurden mit hinreichendem Abstand aufgestellt. Der meist starke Wind trug zur Verdünnung und Zerstreuung der Aerosole zusätzlich bei.

Covid-19 Sicherheitsbeurteilung: Überwiegend sicher

Sicherheit in Geschäften in Bulgarien

Auch wenn Masken- und Abstandsregeln offiziell in Geschäften gelten, werden diese Regeln nicht durchgesetzt und viele Menschen scheren sich schlicht nicht darum.

Covid-19 Sicherheitsbeurteilung: Mangelhaft

Abschließende Bemerkungen

Die Art des Reisens hat sich verändert und erhöhte Sicherheitsmaßnahmen wurden eingeführt. Diese werden jedoch häufig nicht durchgesetzt. Die Abläufe und die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen an den Flughäfen müssen dringend verbessert werden. Wer Angst vor einer Infizierung mit dem Coronavirus hat, sollte besser noch nicht reisen.

Am 8. August 2020 wurden mehrere Regionen in Bulgarien und Rumänien einschließlich der Oblast Varna zum Coronavirus-Risikogebiet erklärt. Dies hat zur Folge, dass sich Urlauber bei Wiedereinreise nach Deutschland entweder einem PCR-Test unterziehen müssen oder für 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden.

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Mallorca ohne Auto – Tipps für Wanderungen und Sightseeing in Palma

Mallorca ist nicht zu Unrecht eine der beliebtesten Urlaubsinseln. In diesem Artikel geht es darum, das Beste aus dem Urlaub herauszuholen, ohne dass man ein Auto mieten muss.

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Yachthafen in Palma.

Allgemeine Hinweise

Die besten Jahreszeiten für einen Inselbesuch sind Frühling und Herbst. Im Sommer kann es sehr heiß werden und die Insel ist voll mit Partytouristen aus Deutschland, England und Spanien. Im Winter sind viele Restaurants und Geschäfte geschlossen, es kann gerade nachts auch empfindlich kühl werden. Allerdings kann es durch Sonderangebote bei Hotelpreisen auch günstiger sein. Apropos Geld – am besten lassen sich die Urlaubsausgaben per Kartenzahlung begleichen. Beim Busfahrer oder in kleineren Geschäften ist jedoch oft nur Barzahlung möglich. Zwar existieren unzählige Geldautomaten auf der Insel, das Problem ist aber, dass diese zusätzlich zu den üblichen Bankgebühren noch 2 Euro pro Abhebung berechnen. Das lässt sich nur umgehen, indem man ein Konto bei der betreffenden Bank hat, was relativ unwahrscheinlich ist, da das zumeist spanische Banken sind.

Die Amtssprache in Mallorca sind Mallorquin und Spanisch. Auf Straßenschildern und Zielanzeigern im Bus wird üblicherweise Mallorquin verwendet, das einen Dialekt des Katalanischen darstellt. Katalan und Mallorquin sind sich ähnlich, unterscheiden sich aber in einige Punkten. Beispielsweise wird aus den bestimmten Artikeln el, la und l’ des Katalanischen dann es, sa, s’ im Mallorquin. Standard-Spanisch wird überall verstanden und gerade wenn man kein Muttersprachler ist, nimmt auch niemand daran Anstoß, wenn man nur Spanisch kann, aber kein Mallorquin. Häufig kommt man auch mit Englisch oder Deutsch weiter. In Orten wie S’Arenal wird man sogar auf Deutsch angesprochen, insbesondere wenn man so aussieht wie ein typisch deutscher Urlauber.

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Ajuntament. Rathaus von Palma.

Transport

Wer auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, wählt am besten eine Unterkunft in Palma. Die Inselhauptstadt ist eine überraschend schöne Stadt und hat alle infrastrukturellen Annehmlichkeiten, die sich Reisende wünschen. Auch ist es hier gar nicht so touristisch und überlaufen wie in typischen Urlauberorten wie S’Arenal oder Magaluf. Natürlich gibt es auch andere hübsche Ecken in Mallorca, in denen man unterkommen kann. Das macht besonders dann Sinn, wenn man sich auf eine bestimmte Gegend spezialisiert. Von Palma aus gibt es aber tatsächlich die meisten Busverbindungen.

Es gibt ein Bahnnetz auf Mallorca, allerdings nicht sehr dicht. Der historische Touristenzug nach Sóller ist der einzige, der einen zu einem beliebten Ausflugsort bringt. Die anderen beiden Linien fahren eher in Richtung Inland und sind eher für Einheimische nützlich.

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Aus Port de Sóller kommende Straßenbahn in Sóller.

Wahrscheinlich wird man also vorrangig den Bus nutzen. Der Flughafenbus bringt Reisende für 5 Euro alle 15 bis 30 Minuten vom Airport bis ins Zentrum Palmas. Es gibt auch andere Direktverbindungen vom Flughafen, die fahren jedoch weniger häufig. Am besten sucht man sich eine Unterkunft, die strategisch gut im Zentrum Palmas gelegen ist. Die Altstadt ist recht schön und es finden sich Restaurants und Geschäfte gleich um die Ecke. Leider gibt es gar nicht so viele Unterkünfte in der Altstadt. Die meisten Hotels und AirBnB-Unterkünfte befinden sich weiter außerhalb. Wer viele Ausflüge auf der Insel plant, sollte darüber nachdenken, in der Nähe des Busbahnhofs unterzukommen, denn die Entfernungen innerhalb Palmas sind nicht zu unterschätzen. Natürlich kann man auch mit Stadtbussen für 1,50 Euro von A nach B gelangen, allerdings fahren die Busse gar nicht so häufig, vielleicht alle halbe Stunde und die Fahrplantreue lässt gelegentlich auch zu wünschen übrig.

Sowohl in Stadt- als auch Überlandbussen kann man die Fahrkarte direkt beim Fahrer kaufen. Viele Einheimische bezahlen per Karte und erhalten dabei einen Rabatt, das ist aber nur für Inselbewohner möglich und nicht für Touristen.

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Palma mit Kathedrale.

Palma

Die Hauptstadt Mallorcas ist überraschend schön. Man kann sich wirklich fragen, warum so viele Besucher lieber in den eintönigen Hotelstädten unterkommen als in Palma. In der Mitte der Stadt nahe der Uferlinie befindet sich die eindrucksvolle Kathedrale. Von hier aus breitet sich das historische Zentrum in alle Richtungen aus. Die Altstadt lässt sich gut erlaufen, allerdings lässt es sich auch gut verlaufen in den engen Gassen. Wer auf die Straßenschilder und die Gebäude schaut, kann ein paar Ähnlichkeiten mit Barcelona feststellen – würdevolle Bauten und Plätze. Am besten läuft man ohne Plan durch die Altstadt und lässt sich treiben. Es gibt auch ein paar schöne Museen in Palma.

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Kathedrale von Palma.

Westlich des Zentrums befindet sich das Viertel Santa Catalina, wo man gut essen gehen kann. Entlang der Küste erstreckt sich die Uferpromenade, die hier Paseo Marítimo genannt wird. Diese lässt sich zu Fuß oder per Fahrrad erkunden. Der Hafen ist riesig und man sieht alle möglichen Luxusyachten. Weiter südwestlich befindet sich das Einkaufszentrum von Portopi und noch ein Stück weiter südlich ein altes Fort am Hafen. Läuft man Richtung Inland den Berg hoch, kann man vom Castell de Bellver einen fantastischen Blick auf die Stadt genießen. In Palma lässt es sich mindestens zwei oder drei Tage gut aushalten, ohne dass es langweilig wird.

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Palmas Yachthafen.

Sóller

Sóller besteht eigentlich aus zwei Orten: dem eigentlichen alten Städtchen am Fuße der Tramuntana-Berge, dort wo der historische Zug aus Palma ankommt, und dem moderneren und touristischeren Port de Sóller an der Küste. Beide Orte sind per Bus und historischer Straßenbahn miteinander verknüpft. Man kann die beiden Orte von Palma statt per Zug auch mit dem Bus erreichen. Das ist die schnellste und günstigste Art, hierhin zu gelangen. An normalen Werktagen verkehrt der Bus ungefähr stündlich.

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Finca am Camí de Castelló.

Das Städtchen Sóller hat ein hübsches historisches Zentrum. Dort lässt es sich bei einem Kaffee gut aushalten. Von hier kann man als Tagesausflug auf einem schönen Bergpfad nach Port de Sóller wandern und von dort aus mit dem Bus nach Palma zurück fahren. Hierzu läuft man in Sóller in Richtung Hauptstraße am südlichen Ende des Ortes und wandert den Camí Vell entlang, bevor man in Richtung Norden abbiegt und dem Camí de Castelló in Richtung Deia folgt. Auf dem Weg lassen sich zauberhafte Fincas, Terrassen, Olivenbäume, Schafe und Katzen bestaunen. Der Blick über das Tal ist atemberaubend. Letztlich wollen wir nicht das ganze Stück bis nach Deia wandern, sondern nehmen den Abzweig in Richtung Port de Sóller und kommen hierbei an der Muleta Wanderhütte und dem Leuchtturm vorbei. Die Aussicht über die Bucht ist wirklich fantastisch. Dann laufen wir runter in Richtung Stadt auf einen Kaffee, bevor es mit dem Bus zurück nach Palma geht. Der Wanderweg lässt sich natürlich auch in entgegengesetzter Richtung erlaufen.

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Port de Sóller.

Port de Pollença

Port de Pollença ist ein hübsches und beschauliches Städtchen mit einem schönen Sandstrand und einer mit Pinien gesäumten Uferpromenade. Dort ist es auch etwas ruhiger als in anderen Teilen Mallorcas. Der Ort befindet sich am nordöstlichen Ende der Insel. Der Bus von der Estació Intermodal in Palma braucht etwa eine Stunde und 15 Minuten hierher. Es gibt zwar mehrere Verbindungen am Tag, allerdings unregelmäßig und nicht stündlich.

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Port de Pollença

Der Ausflug nach lässt sich wunderbar mit einer Wanderung entlang des Camí Bóquer zur Bucht Cala Bóquer verbinden. Hinter dem Ort durchquert man zunächst Privatgelände. Die Tore sollte man nach dem Durchqueren wieder verschließen und sich ruhig verhalten. Hinter dem Gehöft geht der eigentliche Wanderweg los oder vielmehr eine unstrukturierte Ansammlung vieler Wege durch die raue Landschaft zwischen den Bergen, die jedoch alle zur Bucht von Bóquer führen. Mir kam es dort ein wenig wie in einem norwegischen Fjord vor. Die Landschaft ist einfach wunderschön. Die Wanderung dauert eine Stunde bis zur Bucht und nochmal so lange zurück.

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Cala Bóquer.

Radeln nach Arenal

Mallorca ist auch für professionelle Radfahrer ein beliebtes Reiseziel. Aber auch als Freizeitradler kann man sich hier gut aufs Rad schwingen. Entlang der Küste verläuft ein asphaltierter Radweg von Palma bis nach S’Arenal. Auf dem Weg passiert man Yachthäfen, kleine Buchten und Strände sowie den Flughafen. Die Strecke ist circa 15 km lang. Unterwegs bieten sich immer mal wieder Stopps für die Aussicht oder einen Kaffee an. Ab 5 Euro pro Tag lassen sich Fahrräder in Palma ausleihen. Entweder man verwendet ein App-System oder leiht sich das Rad in einem Laden, von denen es besonders am Paseo Marítimo südwestlich vom Zentrum einige gibt. Innerorts ist auch das Tragen eines Fahrradhelms nicht zwingend vorgeschrieben.

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Strand von Arenal.

Bei diesem Radausflug geht es mehr um den Weg als das Ziel. Arenal ist für seinen langen und breiten Sandstrand und die Promenade bekannt. Natürlich gilt es auch als Inbegriff des betrunkenen Ballermann-Tourismus. In manchen Ecken sieht man vorrangig deutsche Restaurants und Kneipen. Im Winter ist es jedoch eher ruhig.

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Südspitze Palmas.

Weitere Ziele

Wer länger auf Mallorca verweilt, dem bieten sich noch etliche andere Orte und Wanderwege zur Erkundung an. Beispielsweise lassen sich die Calvari-Stufen in Pollença erklimmen. Oder man wandert in den Tramuntana-Bergen von Valldemossa nach Banyalbufar. Einen Mietwagen braucht man nicht, um hier eine schöne Zeit zu verbringen. Wer noch weitere Ideen für Touren hat, ist herzlich eingeladen, in den Kommentaren zum Artikel etwas dazu zu schreiben.

Mallorca without a car – Hiking Trips and Palma Sightseeing

The Spanish island of Mallorca is one of the most popular travel destinations for European vacationers. Here we are going to tell you how to have the best experience without having to rent a car.

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Harbour in Palma.

General tips

The best season to go are probably spring and autumn which are the shoulder seasons. In the summer it gets very hot and the island is packed with package tourists from Germany, Britain, and Spain. In winter many businesses and restaurants are closed and it can get rather chilly, especially at night. You might be able to get some off-season discounts though. Speaking of money, many things can be paid by credit card which should be your preferred options. However buses and some small businesses often only accept cash. There are numerous ATMs all over the island. The problem is, they charge a lot, usually 2 Euro additionally to your normal withdrawal costs. You are only exempt from being charged if you have a bank account in one of these banks which is unlikely unless you have a Spanish bank account.

Note that the official languages in Mallorca are Mallorquin and Spanish. Usually the first language in road signs and bus destinations is Mallorquín which is a dialect of Catalán. Catalán and Mallorquín are similar but for instance the definite articles el, la, l’ in Catalán become es, sa, s’ in Mallorquín. Standard Spanish is understood everywhere and especially if you are not a native speakers, no one in Mallorca will take offense if you do not speak Mallorquín but Spanish. In many places you get along with English or German as well. In some areas like S’Arenal you can be sure to be talked to in German, particularly if you look like a German holidaymaker.

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Ajuntament. Town hall in Palma.

Transport

If you go by public transport, your best bet is probably staying in Palma. Mallorca’s capital is a really nice city and has all the infrastructual needs a traveller can ask for. Besides it is not as touristic or overrun with difficult people as resort places like S’Arenal or Magaluf. Of course there are other nice destinations on the island where you can base yourself. This makes more sense if you want to explore a specific area in the island rather than a comprehensive possibility to visit. Most connections by bus are available from Palma.

There is a limited rail system. The pricier tourist train to Sóller is the only one bringing you to a popular travel destination. The other two lines serve more inland areas and are useful for locals.

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Tram to Port de Sóller in Sóller.

So you probably will use the bus. There is an airport bus for 5 Euro taking you from the airport to the center of Palma roughly every 15 to 30 minutes. Other airport connections exist, but are not as frequent. Try to position your accommodation strategically in the center of Palma. Staying in the old town is nice and has the advantage of good restaurant and shop infrastructure. Sadly there are not as many options within the old town and most hotels or AirBnBs are further out. If you want to visit a lot of places on the island, think about staying close to the bus station. Distances within Palma are not to be underestimated. Of course you can use the innercity bus transport which costs 1.50 Euro per ride, but buses do not run that frequently, maybe every half an hour and are often not too reliable.

You pay both the regional and the inner-city buses directly cash to the driver. You will see locals use some cards with citizen discounts but this is not for the tourist.

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Palma with its cathedral.

Palma

The capital of Mallorca is surprisingly nice. Actually you might wonder why so many people choose to stay in these uniform resort towns instead of the capital. In the middle of the city close to the sea you find the impressive cathedral. From here the historical center spreads in all directions. The old town is walkable with a slightly confusing layout. Considering the Mallorquin street signs it looks a bit like a smaller version of Barcelona. Majestic dignified buildings and squares. The best idea is to just walk around in the old town without a specific aim. There are some nice museums in Palma as well.

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Cathedral of Palma.

To the west of the center there is the quarter of Santa Catalina offering good dining options. Along the coast you find the Paseo Marítimo where you can walk or cycle along the coast. The harbour is huge and you will see all kinds of luxurious yachts. Further down southwest there is a shopping mall in Portopi and an old fortress a bit further south. Going up the hills you have a fantastic view over Palma from the Castell de Bellver. You could easily explore Palma in two or three days without getting bored.

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Palma yacht harbour.

Sóller

Sóller consists of two parts: the town proper at the foot of the mountain range where the historic train from Palma arrives, and Port de Sóller at the coast which is more modern and touristic. Both parts are connected by bus and the historic tram. Besides by train Sóller and Port de Sóller are connected to Palma by bus which is the fastest and most budget-friendly way of getting there. On normal weekdays buses leave every hour or so.

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Finca at the Camí de Castelló.

Sóller proper is a cute town with a little historical center, very nice to have a coffee here. From here you can take a beautiful hiking trail towards Port de Sóller and catch the bus back to Palma from there. This makes for a really nice day trip. In Sóller you walk towards the main road at the southern end of town and hike up the Camí Vell before turning north and follwing the Camí de Castelló towards Deia. You will see beautiful fincas, terraces, olive trees, sheep, and cats. The view over the valley is simply magnificent. Finally you do not want to take the full stretch until Deia but take the turn down towards Port de Sóller passing the Muleta refuge and the lighthouse. Enjoy the amazing view over the bay before heading into town and having a coffee before taking the bus back to Palma. Of course you could walk the trail in the opposite direction as well.

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Port de Sóller.

Port de Pollença

Port de Pollença is a lovely little town with a nice sandy beach and a pine walk along the shore, probably a bit quieter than other areas in Mallorca. It is located at the northeastern tip of the island. The bus takes you here from the Estació Intermodal in Palma in 1 hour and 15 minutes. Buses leave several times a day though not hourly.

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Port de Pollença

You can combine a trip to Port de Pollença with a hike to Cala Bóquer through the Camí Bóquer. Behind the town you walk up through a private property – remember to open and close the gates and be quiet. Behind the houses there is a trail or more a group of trails in a rugged landscapes between the mountains that all lead to the bay of Bóquer. To me it felt a bit like being in a Norwegian Fjord. The landscape is marvellous. The hike takes about one hour one way.

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Cala Bóquer.

Cycling to Arenal

Mallorca is a popular destination for athletic cyclists. But even if you are a casual cycler, you can enjoy riding the bicycle here. There is a paved cycling lane along the coast leading from Palma all the way to S’Arenal, passing harbours, little beaches, and parts of the airport. It is about 15 kilometers one way with lots of opportunities to stop along the way. Bicycles can be rented in Palma starting from 5 Euro a day. There are app-based systems and some shops, particularly at the Paseo Marítimo southwest of the center. As long as you only stay in urban areas, you do not need to wear a helmet.

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Arenal beach.

This cycling trip is more about the way than the destination. Arenal itself is famous for its long and wide sand beach and the beach walk. It is also the epithome of drunk and noisy mass tourism. In some areas you see mainly German restaurants and pubs. In winter it is rather quiet.

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Southern tip of Palma.

More destinations

If you have longer time in Mallorca, there are lots of other places and hiking trails. You could climb the Calvari steps in Pollença or hike from Valldemossa to Banyalbufar in the Tramuntana mountains. There is no need to rent a car to have a good time on the island. Do you have more suggestions for tours? Please write in the comments.

Pizza, Pasta, Pastiera.

Naples is a paradise for food lovers. I have never eaten better in any other place in Europe. Lots of great foods are suitable for vegetarians, for vegans not so much even though there is still a better choice than in many other countries. You will quickly note there are not many foreign restaurants in Naples as Italians are very proud of their kitchen and nobody would want to eat anything else. As in the whole of Italy, coffee and gelato are always great, but there is a lot more.

Pizza: One thing you will definitely have to try is the famous Napolitan pizza, best in its original variety as Pizza Margherita. There are many places that sell a high quality affordable version of this amazing piece of culinary art. Lots of tourists prefer to queue at the Julia Robert’s Eat-Pray-Love L’Antica Pizzeria da Michele or at Sorbillo, but just go to number 4 or 5 on Tripadvisor of the Google ranking, and you will find an equally appealing pizza without having to queue for hours. Vegans will love Pizza Marinara. It’s like the Margherita, but without cheese.

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Fried Pizza: Before visiting Naples I did not know fried pizza is a thing. Now that I know it I love it. Instead of being oven-baked, the pizza is wrapped like a calzone and deep-fried. It comes in several flavors. If in doubt, stick to the Margherita or Marinara versions.

Pasta: Though Naples is one homeplace of the pizza, there is also great pasta here. One local dish is Gnocchi alla Sorrentina derived from the nearby town of Sorrento. It is Gnocchi with tomatoes, Mozzarella, and basil. Simple and delicious.

Fried Snacks: You can find simple fried savoury snacks like crochette in many places. One of my favorites are Arancini – deep-fried risotto rice balls.

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Sfogliatelle: The ubiquituous dessert in Naples are Sfogliatelle. They are made from a kind of puff pastry dough filled with semolina and ricotta. The filling is flavored with vanilla, cinnamon and oranges. I have eaten at least one piece of this heavenly pastry thing a day. Another famous dessert cake is the Pastiera, just in case you would like to try something different.

Limoncello: In Sorrento close to Naples lemons grow almost all year round and their taste is incredible. One of the best things that is made from these lemons is the famous Limoncello liqueur which is great after dinner.

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Neapel ist ein Paradies für alle, die Essen lieben. Nirgendwo sonst habe ich in Europa besser essen können. Viele fantastische Gerichte sind für Vegetarier geeignet. Für Veganer gilt das nur eingeschränkt, selbst wenn die Auswahl hier besser als in vielen anderen Ländern ist. In Neapel sieht man nur wenige Restaurants mit nicht-italienischer Küche. Die Menschen sind hier sehr stolz auf ihre Küche und sehen gar keine Notwendigkeit, etwas anderes zu essen. So wie in ganz Italien sind Kaffee und Eis immer super, aber es gibt noch viel mehr.

Pizza: Worum man überhaupt nicht drum herum kommt, ist die neapolitanische Pizza, am besten in ihrer reinsten Urform als Pizza Margherita. Viele Pizzerien bieten zu einem günstigen Preis eine qualitativ hochwertige Variante dieses fantastischen kulinarischen Kunstwerks an. Etliche Touristen stellen sich liebend gern bei Sorbillo oder L’Antica Pizzeria da Michele an, die aus Eat Pray Love mit Julia Roberts bekannt ist, aber wenn man sich an Platz 4 oder 5 bei Google oder Tripadvisor hält, erhält man eine ebenso gute Pizza in einer anderen Pizzeria ohne sich stundenlang anstellen zu müssen. Für Veganer bietet sich die Pizza Marinara an. Die ist fast wie eine Margherita, nur ohne Käse.

Frittierte Pizza: Vor meiner Reise nach Neapel war mir frittierte Pizza überhaupt kein Begriff. Jetzt da ich sie kenne, liebe ich sie. Statt im Ofen auszubacken, wird die Pizza wie eine Calzone zusammengeklappt und in Öl frittiert. Man findet sie in verschiedenen Geschmacksrichtung, im Zweifelsfall liegt man mit einer Margherita oder Marinara-Version nie falsch.

Pasta: Auch wenn Neapel eine Heimat der Pizza darstellt, gibt es hier natürlich auch tolle Pasta. Eine regionale Variante sind die Gnocchi alla Sorrentina aus dem nahegelegenen Ort Sorrento. Das sind letztlich Gnocchi mit Tomaten, Mozzarellla und Basilikum. Einfach und lecker.

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Frittierte Snacks: Einfache frittierte Snacks wie Crochette lassen sich vielerorts finden. Einer meiner liebsten Snacks sind Arancini – frittierte Risotto-Bällchen.

Sfogliatelle: Das klassische Dessert-Gebäck in Neapel sind Sfogliatelle. Sie werden aus einer Art Blätterteig hergestellt und mit Gries und Ricotta gefüllt, welcher mit Vanille, Zimt und Orangen aromatisiert wird. Von diesen leckeren Teilchen habe ich wenigstens eins pro Tag vernascht. Ein anderes leckeres Backwerk ist die neapolitanische Pastiera – für den Fall, dass man auch mal was anderes probieren möchte.

Limoncello: Im nahegelegenen Sorrento wachsen das ganze Jahr über Zitronen und deren Geschmack ist unvergleichlich. Zu den wunderbarsten Dingen, die man aus den Zitronen herstellen kann, gehört der Limoncello-Likör, den man am besten nach einer Mahlzeit zu sich nimmt.

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Eine Woche Wanderurlaub in Madeira für Individualreisende.

Madeira ist eine saftig-grüne Insel irgendwo zwischen Portugal, Afrika und den Kanarischen Inseln gelegen. Die Insel ist wegen ihres milden atlantischen Klimas ein idealer Zufluchtsort in allen vier Jahreszeiten. Naturliebhaber und Wanderfreunde lieben diese zerklüftete Insel. Zwar ist sie besonders bei Pauschalreisenden aus Ländern wie Deutschland oder Großbritannien sehr beliebt, aber Madeira lässt sich auch individuell mit öffentlichen Verkehrsmitteln bereisen. Madeira ist ideal für einen einwöchigen Urlaub und wir schauen uns die schönsten Wanderungen für diejenigen an, die zum ersten Mal die Insel besuchen und von allem ein bisschen sehen wollen.

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Hafen in Funchal

Erkundungsbasis

Funchal ist die Hauptstadt von Madeira. Verkehrsverbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants bieten hier die größte Vielfalt, so dass es sich lohnt, sich in Funchal eine Unterkunft zu suchen und Tagesausflüge von hier zu starten. Die Lage spielt eine wichtige Rolle in der bergigen Stadt. Je weiter unten am Hafen, desto besser. Es gibt verschiedene Busunternehmen. Einige haben ihr Terminal nahe der Seilbahn, andere halten am großen Boulevard entlang der Uferpromenade. Zahlreiche Restaurants befinden sich in den Fußgängerzonen der Stadt. Anders als sonst im ländlichen Portugal ist es in Funchal auch kein Problem, Restaurants mit vegetarischen und veganen Gerichten zu finden.

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Funchal

Flughafen

Von allen wichtigen großen Flughäfen gibt es das ganze Jahr über Direktflüge nach Madeira. Wo kein Direktflug angeboten ist, kommt eventuell eine Umsteigeverbindung über Lissabon in Frage. Vom Flughafen in Madeira kann man über eine preisgünstige und annähernd stündlich verkehrende Busverbindung in 30 bis 60 Minuten nach Funchal fahren, je nachdem in welchen Teil der Stadt man genau hin möchte.

Wandertouren

1 Seilbahn und Levada dos Tornos

Diese einfache Wanderung von Funchal aus eignet sich für den Einstieg ins Wanderabenteuer. Um sich den anstrengenden Aufstieg zu ersparen, fährt man per Seilbahn vom Zentrum Funchals bis hoch nach Monte. Dort erwarten uns lohnende Ausblicke über die Stadt. Nach einem kleinen Abstecher zur Kirche Igreja do Monte kehren wir wieder zurück zum Ausgangspunkt und laufen in Richtung Westen. Nach einem kleinen Steilstück geht es dann nur noch ziemlich gerade weiter.

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Levada dos Tornos

Den größten Teil des Weges laufen wir neben der Levada dos Tornos. Levadas sind typisch für Madeira und wurden früher nur als Bewässerungskanäle benutzt. Heutzutage ist die Levada-Wanderung unverzichtbarer Teil des Wandererlebnisses in Madeira. Auf dem Weg kommen wir an den niedergebrannten Ruinen des Choupana Hills Hotel vorbei und können uns einen Tee, Kaffee oder einen Snack im Hortensia Gardens Tea House gönnen. Als nächstes geht es weiter zu den Palheiro Gardens. Von hier aus laufen wir runter zur Hauptstraße und nehmen einen der Busse in Richtung Funchal.

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Blick vom Wanderweg auf Funchal.

2 Nonnental – Curral das Freiras

Auch dieser Ausflug ist einfach zu bewältigen, am besten als Halbtagestour. Die Berge sind hier majestätisch und der Ausblick spektakulär. Mit Bus #81 fährt man von Funchal bis zum Hotel an der Eira do Serrado. Von hier oben ist der Ausblick ins Tal ganz fantastisch. Für die Wanderung geht es einfach nur bergab ins Tal. Unten im Dorf gibt es ein paar Einkehrmöglichkeiten für Mittagessen oder einen Kaffee. Von hier aus nimmt man den gleichen Bus zurück nach Funchal. Wer es anstrengender mag, kann auch ins Dorf fahren und den Weg von unten nach oben nach Eira do Serrado laufen.

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Curral das Freiras

3 Ribeiro Frio nach Portela

Für einen Einblick in das zerklüftete Inselinnere empfehlen wir diese Tageswanderung. Man nimmt Bus #56 oder #103 in Richtung Santana und steigt in Ribeiro Frio aus. Auf dem ersten Teil der Wanderung ist man umringt von anderen Touristen. Von der Bushaltestelle am Ortseingang von Ribeiro Frio laufen wir ein kurzes Stück zum Aussichtspunkt Balcões – dem Balkon über das Tal.

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Balcões

Nachdem wir uns satt gesehen haben, wandern wir dasselbe Stück in Richtung Dorf wieder zurück, überqueren die Straße und beginnen das lange Teilstück entlang einer Levada durch den grünen Wald. Diese Wanderung ist zwar lang, aber nicht sehr anspruchsvoll, denn es gibt fast keine steilen Abschnitte. Der Wanderweg endet in Portela, einem winzigen Dörfchen mit einem Restaurant. Von hier aus geht es per Bus (Linie #20, 53, 78) zurück nach Funchal. Hier lohnt es sich, genau vorauszuplanen. Wir empfehlen, die Wanderung an einem Wochentag durchzuführen. Am Wochenende und an Feiertagen fahren nur sehr wenige Busse von hier und es besteht die Gefahr, hier stundenlang fest zu hängen. Manchmal warten hier auch Taxis, oft aber auch nicht.

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Weg nach Portela

4 Pico Ruivo

Der Pico Ruivo ist der höchste Berg Madeiras und der dritthöchste Portugals. Man kann ihn vom Fuße aus besteigen, aber wir schlagen eine leichtere Variante vor. So wie in Route #3 nimmt man den Bus von Funchal nach Santana, bleibt aber bis zur Endstation sitzen. Es verkehren sowohl Expressbusse als auch langsamere Busse, die jedoch Abstecher durch spektakuläre saftig-grüne Landschaften und steile Gebirgsgegenden machen. Santana befindet sich an Madeiras Nordküste und ist für Häuschen in traditioneller Bauweise bekannt. Außerdem lassen sich einige nette Cafés und Restaurants finden.

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Typische Häuschen in Santana

Leider gibt es keine Busverbindung in Richtung Berg, man kann jedoch ein Taxi vom Ort bis zum Parkplatz des Pico Ruivo nehmen – die Stelle nennt sich Achada do Teixera. Dem Fahrer sollte man beim Absetzen Bescheid geben, sich dort nach zwei Stunden wieder abholen zu lassen. Für den Aufstieg kann man eine Stunde oder weniger einplanen, der Rückweg geht deutlich zügiger vonstatten. Der Wanderpfad ist in exzellentem Zustand. Diese Wanderung ist von den hier beschriebenen die anspruchsvollste, ist aber dennoch eigentlich nicht besonders schwierig. Man schwitzt ein wenig, aber das war es dann auch schon. Bei gutem Wetter ist der Ausblick vom Gipfel wunderschön. Und nachdem wir uns satt gesehen haben, kehrt man auf dem gleichen Weg zurück wie man gekommen ist, das gilt auch für den Bus zurück nach Funchal.

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Hoch zum Pico Ruivo

5 Halbinsel Ponta de São Lourenço

Dieser Teil Madeiras unterscheidet sich komplett von den anderen Gegenden. Die schmale Halbinsel weist eine karge Landschaft auf, die auf beiden Seiten vom Meer begrenzt wird. Man ist den Elementen ausgesetzt, insbesondere Sonne und Wind, allerdings regnet es hier seltener als im Inselinnern. Die Schönheit der Landschaft lockt zahlreiche Besucher an. Von Funchal nimmt man den Bus #113 nach Baia D’Abra.

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Ponta de São Lourenço

Von hier aus geht es direkt los mit dem Wanderweg. Es geht ständig hoch und runter. Das letzte Teilstück der Strecke hoch zum Ponta do Furado ist sehr steil. Man kann es weglassen, verpasst allerdings auch eine wunderbare Aussicht auf den Rest der Halbinsel. Um zurückzukommen, läuft und fährt man wieder genauso wie man gekommen ist.

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Blick zurück auf die Hauptinsel von der Ponta de São Lourenço

Weiter gehts

An den wanderfreien Tagen kann man sich ausruhen oder Funchal zum Einkaufen oder Sightseeing erkunden. Eine Woche auf Madeira ist schneller um als man denkt. Erfahrenen Madeira-Besuchern bietet sich eine Vielzahl an weiteren Wanderwegen in den unterschiedlichsten Landschaften, zum Beispiel mehr im Innern der Insel.

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Funchal bei Nacht

One week of Hiking in Madeira for independent Travellers.

Madeira is a lush green island somewhere in the middle between mainland Portugal, Africa, and the Canary Islands. It is an ideal getaway for Europeans in all four seasons due to its mild Atlantic climate. Nature lovers and hiking enthusiasts love this rugged island. Although many elderly package tourists from countries like Germany or Britain come here, it is easy to explore the island on your own as an independent traveller using public transport. Madeira is perfect for a one-week-holiday and we are going to explore some of the best hikes for first-time-visitors to see the best of the island.

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Port of Funchal

Base yourself

The capital is the city of Funchal. Transport connections and shopping as well as dining options are best here, so it pays off to book your accommodation in the city and make day trips from here. Location is important in Funchal. The city is steep. The further down the better. There are different bus companies. One has its terminal close to the cable car station, others stop at the main boulevard at the waterfront. Lots of restaurants line the pedestrian zones in old Funchal. Other than usual in smaller towns in Portugal it is no problem locating restaurants specialising in vegetarian and vegan cuisine in Funchal.

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Funchal

Airport

Major European airports offer direct connections to Madeira’s airport all year round. If there is no direct connection, you might connect through Lisbon. There is an inexpensive public bus leaving every hour or so to Funchal, taking approximately 30 to 60 minutes depending where you want to go in Funchal.

Hiking

1 Cable Car and Levada dos Tornos

This is an easy trip for beginners to start your hiking adventure in Funchal. In order to spare you from climbing all the way up, just take the cable car from downtown Funchal up to Monte. You are offered intriguing views over Funchal. Visit the Igreja do Monte church and go back from here the hiking trail just walking west. There is one steep stretch. After this part the hiking trail runs almost even.

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Levada dos Tornos

Large parts of the trail you walk next to the Levada dos Tornos. Levadas are typical to Madeira and were originally used as irrigation channels. Nowadays walking along Levadas is part of the essential hiking experience in Madeira. On the way you pass the burned-down ruins of the Choupana Hills Hotel and you might have a tea, coffee, or a snack afterwards in the Hortensia Gardens Tea House. The next stop would be the Palheiro Gardens. A little further down you get to the main road and from here take any bus going back to Funchal.

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View from the trail over Funchal.

2 Nun’s Valley – Curral das Freiras

This trip again is an easy one although it is recommended to do it as a half-day trip. The mountains are majestic and the views are spectacular. We would suggest you to take bus #81 from Funchal to the Hotel of Eira do Serrado. It sits on the top of the valley and offers comprehensive views over the valley. From here you only hike down to the village in the valley. If you want more challenge, you might of course walk up and down here. Down in the village there are a few options for having lunch or a coffee break. From here you can take the same bus back to Funchal.

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Curral das Freiras

3 Ribeiro Frio to Portela

To experience the rugged center of the island we suggest to walk this comprehensive day trip. Take bus #56 or #103 to Santana and get off in Ribeiro Frio. The first part of this trip is very popular with tourists. From the bus stop at the entrance of the village you take a short walk to the spectacular viewing point of Balcões – the balcony over the valley.

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Balcões

After enjoying this view you take the same way back to the village, cross the road and start the long walk alongside a Levada through the lush green forests. The walk may be long, but it is not that difficult since there are hardly any steep stretches. The trail ends in Portela, a tiny village with a restaurant. From here take any bus (#20, 53, 78) back to Funchal. Plan ahead carefully. We would advise to walk this trail on a regular weekday. If you go on weekends or on public holidays, there are very limited bus services to take you back to Funchal and you might be stuck for hours. Sometimes taxis are waiting here, sometimes there aren’t any.

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Way to Portela

4 Pico Ruivo

The Pico Ruivo is the highest mountain in Madeira and the third highest in all of Portugal. You might climb all the way up and down, but we suggest an easier way. As in trip #3, take a bus from Funchal towards Santana, but stay in the bus until you reach the end of the bus journey. Either take an express bus with lesser stops, or take a longer one and enjoy the drive through spectacular green and steep mountainous landscapes. Santana is situated at the northern coast and is famous for its distinct style of traditional houses. There is also a nice choice of restaurants and cafes.

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Typical houses in Santana

Unfortunately there is no public transport up to the mountain, but you can take a taxi from here to the parking lot of the Pico Ruivo called Achada do Teixera. Tell your driver to come back in two hours to pick you up to get back to town. You probably need one hour or less to get up to the mountain, and much less to get down. There is a well-marked trail in a good condition to take you up. This hike is probably the most challenging one of the hikes suggested here and you will probably be sweating a bit, but it is certainly not really difficult. If the weather is fine, the views are amazing. And if you have enough of everything, you get back the same way you came up – same with the bus.

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Up to the Pico Ruivo

5 Peninsula of Ponta de São Lourenço

This part of Madeira is totally different from the others. The narrow peninsula offers a barren landscape bordered by the sea on both sides with a lot of exposure to wind and sun, but with a smaller probability of rain than in the interior of the island. Its beauty attracts a lot of visitors. From Funchal take bus #113 to Baia D’Abra.

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Ponta de São Lourenço

This is the direct starting point of the trail. It takes you up and down. You might skip the last stretch on the Ponta do Furado which is a bit steeper, yet offers fantastic views. To get back, you take the same way you came.

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Looking back at the mainland from Ponta de São Lourenço

And more

On other than your hiking days you might want to relax or stay in Funchal for shopping or sightseeing. Your week will be over quicker than you might think. For the frequent or experienced Madeira visitor there are enough hikes that are more challenging or show you more of the interior of the island.

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Funchal at night