Ancient Lanka. Altes Lanka.

From Kandy we take a bus to Polonnaruwa, one of the ancient capitals of Sri Lanka. The landscape is so much different from the hills around Kandy. Everything is flat and hot. On our way we pass forests and some large water reservoirs. Polonnaruwa is a small town now and appears rather peaceful. Besides visiting the historical temples and ruins there is nothing much to do here. We prefer to have our dinner in our accommodation and enjoy a peaceful evening in this rural place. We have a nice view over the rice paddies and we can hear and see some more peacocks. In our hotel we meet a young German traveller who appears a bit lost in the country with all its troubles and hardly any other traveller to meet. He tells us he visited the ruins of Polonnaruwa more in an unofficial way. A tuktuk driver offered him to save the money for the entrance and to sneak-peak into the area on hidden paths. The downside is he was driven to several souvenir shop places and pressured into buying useless overpriced handicrafts. Does not sound like an option to us. We rather pay the official 25 USD and are left alone.

So the next day we rent bicycles and plan for cycling between the ruins. It is rather hot, so we start early. It is kind of a similar experience like in other places in South and Southeast Asia. In Bagan in Myanmar and Angkor Wat in Cambodia we also rented bicycles to explore the historical sites, and also Ayutthaya in Thailand was a bit like that. We need the whole morning to see various old stupas and temples. Among the highlights are the Buddha statues carved out of a rock. As the sun rises over the horizon it becomes increasingly difficult to enter the religious sites without your shoes as the stones are burning hot. The site stretches over a large area. It is not as big as Bagan or Angkor Wat, however still quite impressive and makes you wonder what life in ancient Sri Lanka was like.

For the evening we booked an elephant safari. We are sitting in a 4WD and are driven around a forest or national park and hope to see the big animals. And indeed we spot a lot of them. Just recently I had the chance to see elephants in South Africa and quickly notice the size difference. The Asian elephant is really a lot smaller than its African cousin. We observe large groups of elephants, also some little ones among them feasting on grass and drinking water. This is so cute! In the end it starts raining heavily and we head back to Polonnaruwa.

Von Kandy nehmen wir den Bus nach Polonnaruwa, eine der alten Hauptstädte Sri Lankas. Die Landschaft unterscheidet sich deutlich von den Hügeln rund um Kandy. Hier ist alles flach – und heiß. Auf unserem Weg durchqueren wir Wälder und kommen an Stauseen vorbei. Polonnaruwa ist jetzt nur noch ein kleines, friedliches Städtchen. Außer den historischen Tempeln und Ruinen gibt es hier nicht viel zu tun. Wir beschließen, das Abendessen in unserer Unterkunft einzunehmen und haben einen entspannten Abend in dieser ländlichen Gegend. Es gibt einen schönen Ausblick auf die Reisfelder. Wir hören und sehen wieder Pfauen. In unserer Unterkunft treffen wir auf einen jungen deutschen Reisenden, der etwas verloren wirkt in diesem Land mit all seinen Schwierigkeiten und der Probleme hat, Anschluss zu finden. Wir haben in der Stadt bislang auch kaum andere Touristen gesehen, eigentlich nur einen. Er erzählt uns, dass er die Ruinen hier eher inoffiziell besichtigt hat. Ein Tuktuk-Fahrer hat ihm angeboten, den offiziellen Eintrittspreis zu sparen und stattdessen auf Schleichwegen durchs Gelände zu fahren. Im Gegenzug wurde er dann in diverse Souvenirläden geschleppt und genötigt, überteuerten Kunsthandwerk-Nippes zu kaufen. Klingt nicht nach einer verlockenden Option. Wir bezahlen lieber den offiziellen Eintritt von 25 Dollar und haben dafür unsere Ruhe.

Am nächsten Morgen leihen wir uns also Fahrräder aus, um die Ruinen zu erkunden. Es ist heiß und wir starten früh am Morgen. Ein wenig erinnert mich die Erfahrung an andere Orte in Süd- und Südostasien. Auch in Bagan in Myanmar und in Angkor Wat in Kambodscha sind wir per Fahrrad durch die historischen Stätten gefahren. Ayutthaya in Thailand hat auch ähnlich gewirkt. Wir verbringen den ganzen Vormittag damit, uns alte Stupas und Tempel anzusehen. Einer der Höhepunkte sind die Buddhastatuen, die aus dem Fels geschlagen wurde. Die Sonne wird immer stärker und es wirkt zunehmend schwierig, barfuß die Tempel zu betreten, ohne sich die Füße zu verbrennen. Das Gelände ist recht groß, nicht ganz so enorm wie in Bagan oder Angkor, aber dennoch sehr eindrucksvoll. Ich frage mich, wie das Leben im antiken Sri Lanka so gewesen sein mag.

Für den Nachmittag haben wir eine Elefantensafari gebucht. Wir werden in einen Jeep gesetzt und zu einer Art Reservat gefahren. Dort hoffen wir die großen Tiere zu sehen. Und wir bekommen tatsächlich viele zu sehen. Es ist nicht lange her, da habe ich Südafrika Elefanten erleben dürfen. Mir fällt sofort der Größenunterschied auf. Der asiatische Elefant ist wirklich ein ganzes Stück kleiner als sein afrikanischer Cousin. Wir beobachten größere Elefanten-Gruppen. Es sind auch einige Jungtiere dabei, die Gras mampfen und an Wasserstellen trinken. Der Baby-Elefant ist wirklich sehr niedlich! Schließlich zieht ein heftiger Regensturm auf und wir kehren nach Polonnaruwa zurück.

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